Heggen. Freude und berechtigter Stolz standen Christian Sprenger, Vorsitzender des Schützenvereins Heggen, am Sonntag, 9. November, bei der Einweihung und Segnung des umgebauten Speisesaals in der Schützenhalle Heggen buchstäblich ins Gesicht geschrieben.
Der Heggener Schützen-Chef sprach von einem besonderen Tag für den Verein und den ganzen Ort. Christian Sprenger hob hervor, dass der Raum immer ein Ort der Begegnungen für verschiedene Generationen gewesen sei.
Ein Ort, an dem über Jahrzehnte getanzt, gelacht gefeiert und diskutiert worden sei. Doch irgendwann sei klar gewesen: Wenn der Wunsch bestehe, dass der Raum auch zukünftig ein lebendiger Mittelpunkt bleibe, müsse gehandelt werden,
„Das haben wir getan, mit Herz, Verstand und einer riesigen Portion Teamgeist. Es war kein kleines Projekt, es war die umfangreichste Baumaßnahme und die größte Investition der jüngeren Vereinsgeschichte. Ein echter Kraftakt. Besonders macht das Ganze: Rund 4.000 ehrenamtliche Stunden sind in dieses Projekt geflossen“, so Christian Sprenger. Das sei nicht selbstverständlich, sondern gelebte Liebe zum Verein und zum Dorf Heggen.
Mehrfach erwähnte der Schützenvereinsvorsitzende, dass es ein Gemeinschaftsprojekt gewesen sei, bei dem weit über das normale Maß hinaus gearbeitet und organisiert wurde. Einige Mitstreiter und die verlässlichen Handwerker und Unternehmer erwähnte der Vorsitzende persönlich.
Dazu gehörte Nina Maus vom Leader-Regionalmanagement, die das Projekt persönlich begleitet habe und immer ansprechbar gewesen sei. Ein besonderer Dank, verbunden mit der Auszeichnung mit der ersten Ordensstufe des Sauerländer Schützenbundes für Verdienste, galt Beiratsmitglied Carsten Hering. Auch den Vorstandsdamen wurde besonders gedankt.
Inmitten der Geschenke überreichte Josef Wurm von der Sparkasse „Mitten im Sauerland“ einen Scheck der Sparkassen-Stiftung in Höhe von 10.000 Euro. Vor der Segnung betonte Pater John: „Dieser Raum ist ein Ausdruck gelebter Gemeinschaft. Ein Ort der Begegnungen und der Tradition.“
Mit Unterstützung aus Leader-Mitteln wurde der Speisesaal umgebaut und energetisch zu einem zukunftsorientierten, multifunktionalen Versammlungs- und Begegnungsraum saniert. Zukünftig kann er auch für private Feiern gemietet werden.
Aus dem 80 Quadratmeter großen Speisesaal mit Empore (40 Quadratmeter), 80 Sitzplätzen und veralteter Technik, der 1980 letztmalig renoviert wurde, sind Dank vieler fleißiger Hände, zwei Säle mit 165 Quadratmetern und Nebenräumen, eigenen Toiletten, Schallschutz, Wärmeschutz und Platz für 60 bis 130 Personen entstanden.


Ein Bericht von LokalPlus